von Hannah aus Chenai, Indien
Seitdem ich gehört habe, dass das Volunteershaus an einen neuen Standort zieht, gibt es eine Leere in meinem Herzen. Während meiner Zeit in Deutschland war das Volunteershaus meine Heimat. Obwohl es sehr weit vom Stadtzentrum entfernt war, war das Haus für uns Freiwillige einfach perfekt.
Der große Garten, wo wir Volleyball gespielt und während der heißen Sommer am Planschbecken gesessen und Kirschen gegessen haben. Die immer betriebsame und laute Küche, durch die manchmal die wunderbarsten Düfte aus der ganzen Welt zogen, meist aber der Duft von verbrannter Pizza. Das Wohnzimmer, voll von unseren schönen Bildern und den Erinnerungen an unsere Film-Nächte. Das Volunteershaus war der beste Ort, wo ein*e Freiwillige*r jemals wohnen konnte. Ich hatte das große Glück, dort 1 ½ Jahre leben zu dürfen.
Es bedrückt mich der Gedanke, ich könnte das Haus in Wickede sehen, und es ist kein Volunteershaus mehr. Für mich ist das Haus voll mit einer ganzen Tonne von Erinnerungen und guten Gefühlen. Der Hauptgrund, warum ich es geliebt habe dort zu sein, waren aber die Menschen, die mit mir dort wohnten: Gentilles Tanz, Louises und Dikas Essen, Rachels Humor und Joes Gedichte. Wenn ich jetzt zurückblicke, sieht es einfach perfekt aus.
Dortmund ist immer ein Teil von mir – genauso wie das Volunteershaus. Es gibt ein bekanntes englisches Sprichwort: „Zuhause ist dort, wo dein Herz ist“. Im Augenblick macht dieses Sprichwort für uns Freiwillige keinen Sinn, weil wir tausende von Meilen weit weg sind von Wickede, aber unsere Herzen sind immer dort im Volunteershaus.
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