Von John aus Sambia
Kaum zu glauben, dass es schon ein halbes Jahr her ist, dass ich in Deutschland angekommen bin. Rückblickend bin ich erfüllt von tiefer Dankbarkeit und Erstaunen darüber, wie sehr ich in so kurzer Zeit sowohl persönlich als auch beruflich gewachsen bin.
Als ich zum ersten Mal hierher kam, hatte ich viele Hoffnungen, aber auch Unsicherheiten. Ich war mir nicht sicher, wie schnell ich mich anpassen würde oder wie ich mich in einer völlig neuen Kultur zurechtfinden würde. Aber als die Wochen vergingen, begann ich zu erkennen, dass diese Reise mich auf eine Weise prägte, die ich nie erwartet hatte.
Einer der schönsten Teile dieser Erfahrung war die Liebe und Freundlichkeit, die ich von Kolleginnen und Kollegen, Mitbewohner*innen und den Menschen, mit denen ich in meinem Alltag zu tun habe, kennengelernt habe. Dies hat eine große Rolle dabei gespielt, dass ich mich willkommen und unterstützt gefühlt habe, was es mir wiederum erleichtert hat, meine Integrationsfähigkeiten zu verbessern. Ob es darum geht, die deutsche Sprache zu lernen, kulturelle Unterschiede zu verstehen oder mich einfach im Alltag wohl zu fühlen, ich habe große Fortschritte gemacht und bin stolz darauf.
Auch meine Arbeit war ein wichtiger Teil dieser Reise. Es ist nicht nur ein Job; das ist etwas, das ich wirklich interessant finde. Jeder Tag bringt etwas Neues, und ich lerne ständig dazu, nicht nur über die Arbeit selbst, sondern auch über mich selbst und was ich kann. Draußen zu sein, besonders jetzt, wo der Sommer da ist, hat mich dazu gebracht, die Schönheit der Natur noch mehr zu schätzen. Die Sonne, das Grün und das warme Wetter haben so viel Freude zu meiner Routine beigetragen.
Vor allem aber bin ich dankbar. Dankbar für die Chance, das Leben aus einer anderen Perspektive zu erleben. Dankbar für die Herausforderungen, die mich dazu gebracht haben, zu wachsen. Und dankbar für die Momente der Verbundenheit, die mich daran erinnert haben, wie mächtig menschliche Güte sein kann.
Sechs Monate mögen nicht wie eine lange Zeit erscheinen, aber für mich war es eine Zeit des Wandels. Ich bin gespannt, wohin mich diese Reise als nächstes führt
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