von Hannah aus Indien.

Der Kirchentag begann für uns im Referat Ökumene schon etwas früher mit der Ankunft internationaler Gäste auf der Referat am 15. Juni 2019. Wir starteten mit mehr als 30 internationalen Gästen aus neun verschiedenen Ländern, die alle Teil von Delegationen der Partnerkirchen und Partnerorganisationen des Kirchenkreises Dortmund waren. Unsere Sessions begannen mit lustigen Kennenlernspielen, Diskussionen, verschiedenen Stadtrundgängen und -rundfahrten, und vielen Informationen über den bevorstehenden Kirchentag.Das Referat-Team und das Dortmunder Volunteersteam versorgten die internationalen Gäste mit allen notwendigen und notwendigen Details rund um den Kirchentag und bereiteten sie gut auf das große Ereignis vor.

Aber auch unsere Stadt Dortmund hatte sich herausgeputzt, sie erstrahlte mit 100.000 Menschen ganz neu, es gab keine leeren Straßen oder Bänke mehr. Das Wetter begann zwar trüb, nahm aber an den folgenden Tagen Wärme und Licht auf. Die Stadt sah lebendig aus mit vielen neu gepflanzten Blumen überall, frischen Farbanstrichen an den Stadtgebäuden und der Graffiti-Kunst.

Wir begannen den Kirchentag mit dem Eröffnungsakt der Erinnerung und dem großen Eröffnungsgottesdienst am Hansaplatz, jede*r von uns folgte später einem eigenen Veranstaltungsprogramm nach unseren Interessen. Wir trafen uns beim Mittag- und Abendessen im Zelt zusammen mit den 2000 Helfer*innen des Kirchentages. Es war eine ganz neue Erfahrung, mit einer energiegeladenen Menge mit fröhlichen Liedern und gelegentlichen Schreien zu speisen.

Wir besuchten viele Bibelstudienprogramme, Jugendprogramme und hingen viel im Global Garden mit internationaler Musik und einer warmen Tasse Kaffee herum. Wir hörten uns das sehr interessante Ambulanzbootprojekt von Dr. Bosolo, einem kongolesischen Arzt, selbst und die Hauspräsentation des sehr lieben Freiwilligen an und sangen gemeinsam ‚It’s a small world after all‘.

Die ganze Erfahrung endete mit einem Mega-Finalgottesdienst im Signal Iduna Park (dem lokalen Fußballstadion) zusammen mit 35.000 Menschen, was ein magisches Erlebnis war, obwohl wir die ganze Veranstaltung nicht verstehen konnten, da die englische Übersetzung nicht vollständig im Internationalen Block zur Verfügung gestellt wurde. Unsere deutschen Freund*innen sagten, dass die Predigt super toll war. Wir sangen alle Lieder fröhlich mit und der Kirchentag ging mit freudigen Herzen zu Ende.

An den folgenden Tagen sprachen wir viel über den Kirchentag in Feedback-Sitzungen, machten
noch einige Stadtrundgänge und das Programm endete schließlich mit dem schönen Walddinner
zusammen mit den Superintendent*innen in der St. Petrikirche mit vielen Liedern, Musik, Essen und
Tanz.