von Hannah aus Indien.

Die Akzeptanz der Menschen gegenüber Mobiltelefonen ist erstaunlich. Eine Studie sagt, dass es auf dieser Welt mehr Menschen mit Mobiltelefonen gibt als die Gesamtzahl der Toiletten in dieser Welt.

Ja, Handys sind eine Notwendigkeit, die Kommunikation ist entspannter, sie helfen uns im Notfall, öffnen uns Zugang zu allem und allem, aber es hat auch seine Nachteile.

Lasst uns ein wenig zurück in der Geschichte gehen: das erste Handy wurde 1973 von Martin Cooper erfunden, es hat 1,1 kg gewogen und benötigte 10 Stunden Ladezeit und bot 30 Minuten Sprechzeit. 10 Jahre danach Motorola verkaufte sein erstes kommerzielles Handy,. Das Motorola Dyna TAC 8000 X, das 2639 € kostete. Mit den Jahren und mit fortgeschrittener Software wurden Mobiltelefone kleiner, intelligenter und billiger.

Machen wir einen Zeitsprung in die Gegenwart! Mit 4,68 Milliarden Mobilfunknutzer*innen weltweit, und bis Ende 2019 werden voraussichtlich 5 Milliarden überschritten. Statistiken zeigen, dass 62,9 Prozent der Erdbevölkerung ein Smartphone besitzen.

Wir sind die Generation, die mit den Händen am Handy festklebt. Wusstet ihr, dass eine durchschnittliche Person ihr Handy 110 mal am Tag aufsperrt, was mindestens einmal alle 5 Minuten der Fall ist. Dr. Garnish von der Organisation „Indian thermal analysis“ sagt: “Ein menschlicher Körper kann sicher in einer strahlungsanfälligen Zone für nur 19 Minuten leben“, was bedeutet, dass eine Person mit dem Handy nur für 19 Minuten pro Tag sicher ist, ohne sich selbst zu schaden.

Ergebnisse einer Studie  mit Ratten unter längerer Exposition gegenüber elektromagnetischer Strahlung zeigten schwere Hirnschäden. Nicht nur Gesundheitsrisiken, auch das Risiko von Angst und Depression steigt mit Handy-Nutzung, so Berichte der Niagra University.

Das kleine Gerät im Taschenformat ist eindeutig ein Hindernis für die menschliche Art geworden. Fragt euch doch mal, wann ihr die letzten 24 Stunden verbracht habt, ohne ein Handy in der Hand? Wie oft erscheint eine Benachrichtigung auf eurem Bildschirm? Wie oft pro Tat ihr euer Mobilgerät auf? Wie viel Zeit verbringst du mit Social Media? Wie oft werdet ihr in einen Pool voller unnötiger Daten getrieben? Wie oft manipulieren deine Handys deine Emotionen? Werden unsere Ziele durch das bloße Vorhandensein eines kleinen Geräts in die Irre geführt? DENK NACH!