von Hannah aus Indien.

Es ist fast zehn Monate her, seit ich in Deutschland angekommen bin. Ich habe eine Million Erinnerungen gesammelt in dieser Zeit, war Teil von großartigen Erfahrungen und habe unglaubliche Menschen getroffen. Und ich habe realisiert, dass ich viele dieser Menschennur einmal in meinem Leben treffen werde. Diese Emotionen, die ich fühle, sind gleichzeitig glücklich und traurig, hoch und niedrig.

Ich bin glücklich, weil ich gerne verschiedene Geschichten, Erfahrungen und Kulturen aus verschiedenen Hintergründen höre. Traurig, weil ich nicht weiß, ob ich dich wiedersehen werde oder nicht. Wird meine Erinnerung an diese inspirierenden Menschen und ihre erstaunlichen Geschichten in den kommenden Jahren weiterbestehen?

Wenn ich weiter darüber nachdenke, denke ich, dass alles Teil des Freiwilligenjahres ist, welches mir Sucherfahrungen mit starken Gefühlen ermöglicht und damit Teil des Mysteriums, das der Prozess des Lebens birgt, ist, nicht wahr? Ich denke, neue Leute zu treffen und ihre Geschichten zu hören, ist ansich schon eine Erfahrung. Ich möchte nur, dass der letzte Abschiedsarm noch einen Moment länger gehalten wird, weil es vielleicht der letzte Moment ist, den wir miteinander geteilt haben.